Bericht über die Kroatienreise

Unsere meeresbiologische Studienfahrt nach Kroatien war ein unvergessliches Abenteuer voller spannender Erlebnisse, kleiner Pannen und vieler gemeinsamer Momente.

Schon die Hinfahrt mit dem Bus begann aufregend: Nachdem wir unterwegs eine Pause gemacht hatten, bemerkten wir plötzlich, dass der zweite Busfahrer uns vergessen hatte! So standen wir ganze zwei Stunden an einer Raststätte und warteten – natürlich nicht ganz ohne Lachen und gemeinsames Improvisieren. Schließlich konnten wir die Fahrt fortsetzen und kamen mit etwas Verspätung, aber guter Laune, an unserem Ziel, der Stadt Punat auf der Halbinsel Krk, an.

Ein echtes Highlight war die Bootsfahrt am Montag, die sich schnell als richtiges Abenteuer entpuppte. Kaum waren wir auf dem Meer, zogen dunkle Wolken auf – Regen, Wind und hohe Wellen machten die Fahrt zu einem Erlebnis, das wir sicher nicht so schnell vergessen werden. Das Boot schwankte ordentlich, und obwohl manche etwas blass um die Nase wurden, hatten die anderen großen Spaß.

An den ruhigeren Tagen konnten wir schnorcheln und die faszinierende Unterwasserwelt Kroatiens erkunden. Zwischen Felsen und Seegraswiesen entdeckten wir viele verschiedene Unterwassertiere, darunter bunte Fische, Seeigel und kleine Krebse. Außerdem durften wir im Labor kleine Planktonorganismen mikroskopieren, was besonders spannend war – man konnte winzige Lebewesen erkennen, die man mit bloßem Auge niemals sehen würde.

Ein weiterer Schwerpunkt der Fahrt war das Thema Haie. Wir lernten viel über ihre Lebensweise, ihre Bedeutung für das Ökosystem und warum sie so wichtig, aber auch bedroht sind. Einige von uns hielten sogar kleine Präsentationen dazu, und viele entdeckten ein neues Interesse an Meeresbiologie.

Natürlich blieb auch der Spaß in unserer Unterkunft nicht aus. Besonders aufregend war der Moment, als ein Skorpion im Zimmer eines Schülers gefunden wurde – zum Glück wurde er rechtzeitig entdeckt und sicher entfernt. Kaum zu glauben, aber kurz darauf fand jemand sogar einen kleinen Fisch in der Dusche! Wir werden wohl nie herausfinden, wie der dorthin kam. 

Die Abende verbrachten wir meist gemeinsam: bei Spaziergängen entlang der Küste, lustigen Spielen und manchmal sogar kleinen Partys. Diese gemeinsamen Momente machten die Reise zu einem besonderen Erlebnis, das uns alle noch enger zusammengeschweißt hat.

Am Ende der Woche fuhren wir mit leuchtender Diskokugel motiviert in unserem Bus nach Hause – mit vielen neuen Eindrücken, spannenden Geschichten und jeder Menge Erinnerungen im Gepäck.

Vielen Dank an Frau Triebskorn, Herrn Essich und Frau Faber, die uns diese Studienfahrt ermöglicht haben!

 

Text: Reinhild Schröder und Laura Figus, beide KS2

Photos: Wolfgang Essich