7c auf den Spuren Pergamons

Am dritten Tag der Projektwoche im Juli ging es für die Schülerinnen und Schüler der 7c gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Konarkowsky und Frau Kleber zum Gasometer in Pforzheim. 

Der Tag begann mit einem schönen Spaziergang vom Reuchlin-Gymnasium entlang der Enz bis zum Enzauenpark. Die zu absolvierenden 3,5km vergingen durch musikalische Begleitung und gute Gespräche wie im Flug. Nach einer kleinen Stärkung an der Enz wurde die Zeit bis zur Führung auf einem Spielplatz überbrückt.

Kurz vor 11 Uhr begrüßte uns der Reuchlin-Elternbeiratsvorsitzenden Holger Zweigart vor den Türen des Gasometers. Herr Zweigart nahm die Klasse mit auf die Reise in die Antike Stadt Pergamon in das Jahr 129 n. Chr. Sehr lebhaft und unterhaltsam schilderte er der Klasse, wie es zu der Ausstellung kam und was den Berliner Künstler Yadegar Asisi dazu bewegte, sich intensiv mit Pergamon zu beschäftigen. Er erklärte den Schülerinnen und Schülern den geschichtlichen Hintergrund Pergamons und nahm sie mit in die Berliner Museumswelt des 19. Jahrhunderts. Darüber hinaus berichtete Herr Zweigart davon, wie das Panorama entstand und wie viel Arbeitszeit hineinfloss. 

Nach der Besichtigung der Ausstellung waren alle gespannt, das Panorama zu sehen. Das Motiv der griechisch-antiken Metropole in Kleinasien zeigt auf beeindruckende Weise die Dionysien Festspiele. Neben den Terrassen der Akropolis gab es etliche Tempel, Theater und andere Bauwerke zu bestaunen. Die Pergamenen sind in verschiedenen Szenen und Gruppierungen zu sehen, die das bunte Treiben in der Metropole vor etwa 2000 Jahren darstellen. Selbst nach ausführlicher Betrachtung einer Szene wurden immer wieder neue Details entdeckt. Besonders eindrucksvoll war der Wechsel von Tag zu Nacht und die damit einhergehende Geräuschkulisse. 

Ein Besuch der Ausstellung sowie des Panoramas ist sehr zu empfehlen. 

 

Text und Bilder: Lena Kleber