Austausch Bourg-en-Bresse

Vom 9. bis 16. Mai haben Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7, 8 und 9 eine Woche mit ihren Austauschschülern in Bourg-en-Bresse verbracht. 

Angereist sind wir am 09.05. mit dem Zug. Zwischendurch hatten wir 1,5h Freizeit in Straßburg und konnten selbst die Stadt in Kleingruppen erkunden. Nach weiteren Stunden sind wir um 17 Uhr am Bahnhof in Bourg-en-Bresse angekommen. Jeder wurde von seiner Gastfamilie abgeholt und viele haben sich gefreut die französischen Partner wiederzusehen. Den Abend haben wir dann in den Familien verbracht.

Mittwochs sind wir in die Innenstadt von Bourg-en-Bresse gegangen und haben uns erst einmal den großen Wochenmarkt angesehen. Dabei waren einige von uns über den Verkauf von lebendigen Hühnern und Hasen extrem schockiert. Um unsere Umgebung ein wenig besser kennenzulernen hatten wir erst eine kurze Rallye auf dem Markt und dann noch in der Stadt. Dabei mussten wir verschiedene Orte von Bildern finden. Danach konnten wir uns die Stadt wieder in Kleingruppen ansehen und den Nachmittag hat jeder frei in den Familien verbracht.

Am Donnerstag durften wir in der ersten Stunde erst einmal ein wenig die französische Schule kennenlernen und verbrachten die Zeit in den verschiedenen Klassen. Danach sind wir wieder ohne unsere Partner nach Bourg-en-Bresse gegangen. Dort hatten wir wieder eine Rallye gemacht, bei der wir Fragen beantworten mussten. Dann hatten wir wieder Freizeit in Bourg, da wir danach eine Führung in der Apothicairerie hatten. Dort haben wir viel über das Gebäude und seine Abläufe erfahren. Auch wurde uns etwas über die damalige Medizin erzählt. Daraufhin hatten wir wieder Freizeit und den Nachmittag haben wir wieder in den Familien verbracht. 

Freitags hatten wir unseren längsten Tag, da wir mit unseren Partnern nach Lyon gefahren sind. Erst sind wir gemeinsam 1,5h mit dem Bus gefahren. Als wir ankamen haben wir uns eine alte Kirche angeschaut, die uns mit ihrem Aussehen fasziniert hat. Auch war der Ausblick von der Plattform extrem schön. Wir haben uns dann aufgeteilt und sind ohne unsere Partner losgegangen und haben uns das älteste Haus von Lyon und ein klassisches Puppentheater angeschaut. Danach haben wir uns wieder gemeinsam mit den Partnern getroffen, um uns eine weitere Kirche anzuschauen. Die Mittagspause haben wir gemeinsam in Gruppen verbracht und uns auch die Stadt ein wenig angesehen. Von 14-16:30 Uhr hatte wir eine Führung im Maison de Canuts und auch in den dazugehörigen Straßen. Dabei haben wir viel über die Seidenweber und ihre Arbeit gelernt. Auch wurde uns genau gezeigt wo und wie sie gearbeitet haben, da die Seidenweber typisch für Lyon waren und auch heute noch sind. Nach Hause sind wir wieder mit dem Bus gefahren.

Samstag und Sonntag hat jeder in den Familien verbracht und manche haben gemeinsam Dinge unternommen. Einige von uns waren beispielsweise noch einmal in Lyon und haben dort ihren Tag verbracht. Andere waren bowlen oder auch im Vogelpark. Wir haben unsere Gastfamilien und unsere Austauschpartner alle nochmal besser kennenlernen können.

Am Montag durften wir uns noch einmal die Schule ansehen und haben den Vormittag wieder in den verschiedenen Klassen verbracht. Dabei ist uns aufgefallen, wie unterschiedlich die Schulen sind. Nachmittags hatten wir eine Führung im Museum Ferme des Planons. Dort haben wir uns den alten Bauernhof angesehen und viel über das Leben dort gelernt. 

Am Dienstag, den 16.05. mussten wir schon wieder nach Hause fahren. Für viele von uns verging die Zeit zu schnell und auch der Abschied fiel uns schwer. 

Wir hatten eine sehr schöne Zeit und auch haben viele Erfahrungen gesammelt. Alle von uns können euch nur empfehlen den Austausch im kommenden Jahr mitzumachen. 

 

Text: Mirjam Keil, 9d

Photos: Lena Kleber, Sybille Roczek