Prävention am Reuchlin

Neben der schulischen Bildung sehen wir es als unsere Aufgabe, die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsen werden zu begleiten und ihnen hilfreiche Tipps und Handlungsmöglichkeiten an die Seite zu stellen, wie sie die großen und kleinen Herausforderungen des Lebens meistern können. Hierzu haben wir ein vielfältiges Präventionsprogramm entwickelt, das keinem starren Schema folgt, sondern variabel anpassbar ist und in jedem Schuljahr - je nach Bedarf - aktualisiert bzw. auf veränderte Gegebenheiten angepasst werden kann.

Einige Hauptbestandteile, die zu festen Komponenten unserer Präventionsarbeit wurden bzw. als solche etabliert werden sollen, finden sich in nachfolgender Tabelle.

 Lions Quest in allen Klassen durch ausgebildete Lehrer

Themenwoche Toleranz, Höflichkeit, Respekt, Wertschätzung

Klasse 5:

Medienprävention + Cybermobbing

Klasse 6:

Gewaltprävention

Schütze dein Bestes (Gib acht im Straßenverkehr)

Klasse 7:

Präventionstag gesunde Ernährung

Klasse 8:

Aids-Hilfe

Essstörungsprävention (Bauchgefühl)

Klasse 9:

Drogenprävention

Medienprävention (unterschiedliche Themenschwerpunkte)


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schüleraustauschmaßnahmen zur Förderung der französischen Sprache am Reuchlin-Gymnasium

Unsere Partnerschulen:

Collège Yvon Morandat in Saint-Denis-lès-Bourg (Großraum Lyon)

Lycée des Graves in Gradignan (in der Nähe von Bordeaux)

Ziel des Schüleraustauschs ist eine dauerhafte Zusammenarbeit, die durch Begegnungen gestärkt werden soll. Die Austauschprogramme haben im Wesentlichen drei Schwerpunkte: Die Schüler sind bei ihren Partnern untergebracht und lernen auf diese Weise das Alltagsleben einer Familie des Gastlandes kennen. Dadurch wird das gegenseitige Verständnis für die Verschiedenheit der Lebensverhältnisse gefördert und den Schülern Gelegenheit gegeben, ihre Fremdsprachenkenntnisse in der Praxis anzuwenden. Tagsüber ist für die Gruppe die Schule das Zentrum der Begegnung; dort gewinnt sie Einblick in spezifische Lern- und Arbeitsbedingungen ihrer Partner. Der dritte Schwerpunkt ist die Vermittlung landeskundlicher Eindrücke durch Stadt-Spiele und gemeinsame Ausflüge in die Umgebung.

Unser Austausch mit dem

Collège Yvon Morandat in Saint-Denis-lès-Bourg

Der Austausch mit dem Collège Yvon Morandat in Saint-Denis-lès-Bourg findet jährlich statt und richtet sich an SchülerInnen der Klasse 8 und 9. 

Er einwöchige Besuch der Franzosen in Pforzheim findet im Frühjahr statt, der Gegenbesuch schließt sich im Mai an. Während der Woche wird eine Gastfamilie besucht, um den Alltag zu erfahren. Neben dem Schulbesuch stehen Ausflüge in kleiner oder gemeinsamer Gruppe auf dem Programm. So können erste erworbene Sprachkenntnisse gefestigt und auch die Alltagssprache kennengelernt werden. Daraus kann sich eine weitere Motivation für das Fach Französisch erreicht werden.

https://yvonmorandat.ent.auvergnerhonealpes.fr/

 

Lycée des Graves in Gradignan

Der Austausch mit dem Lycée des Graves in Gradignan findet jährlich statt und richtet sich an SchülerInnen der Klasse 10 und der Kursstufe 1. 

Nach einem einwöchigen Besuch der Franzosen in Pforzheim im Herbst/Winter findet meistens im Frühjahr der einwöchige Gegenbesuch in Gradignan bei Bordeaux statt. Während dieses Besuchs wohnen die deutschen Schüler bei ihrer französischen Gastfamilie, nehmen am französischen Familienleben und Schulalltag teil und unternehmen Ausflüge in die Umgebung von Bordeaux, um die Region kennenzulernen. Ganz nebenbei werden dabei die Sprachkenntnisse vertieft und verbessert, der Wortschatz erweitert  und internationale Freundschaften geknüpft!

Auch im Hinblick auf die im Französischabitur anstehende Kommunikationsprüfung ist der Austausch mit Gradignan eine bereichernde und lohnenswerte Erfahrung!

http://www.lesgraves.fr/

 

 

Lycee 17 001     Lycee 17 002    Lycee 17 003


AGs im Überblick

AGs am Reuchlin-Gymnasium - Schuljahr 2023/24

(Weitere Informationen sind auf der AG-Stellwand im Atrium zu finden)

 

 

AG

Leitung / Kontakt

Zielgruppe

Raum

Zeit

Bigband 

Hr. Binder

alle

Musikpavillon

Mi. 7./8. Std.

Chor 

Fr. Scherer

ab Klasse 6

029

Mi. 7./8. Std.

Chor

Hr. Weigand

Klasse 5

018N

Mi. 7. Stunde

Erste Hilfe AG / Schulsanitätsdienst

Fr. Baas

ab Kl. 6

HG

Mi. 13:15

DELF

Fr. Oertel

Kl. 10

113

Mi. 7./8. Std. (T1-Wochen)

DELE

Fr. Konrad

Kl. 10

 

Mi. 7./8. Std. (T2-Wochen)

Informatik

Hr. Binder

Kl. 10

115N

Di, 9./10. Std.

Rugby

Hr. Herzel

alle

Bohrain-Sportplatz/ Sporthalle

Mi. 7./8. Std.

Klettern

Hr. Herzel

alle

Kletterhalle DAV Wilferdinger Höhe

Infos erhält man von Herrn Herzel
über die schul.cloud

Jugend forscht (Schwerpunkt Informatik/Robotik)

 Hr. Henrich

 Kl. 7

 115N

Mi. 7./8. Std.

Jugend forscht (Schwerpunkt Naturwissenschaften)

Hr. Roser, B.

 ab Kl. 6

 
BIP

Mi. 7./8. Std.

English Drama Group 

 Fr. Oberst

 
Kl. 5-7

212

Mi. 7./8. Std.

Handball

 SG Pforzheim/Eutingen

 
Kl. 5 u 6

 Sporthalle

Mi. 7./8. Std.

Realistisches Zeichnen

Fr. Wiesner


ab Kl. 7

 221

Mi. 7./8. Std.

Zirkus

Film und Foto AG

Theater

 

 

 

(finden aktuell nicht statt)

Spanienaustausch

Ein Eintauchen in die spanische Kultur: 

Unsere Partnerschule in Getafe (Madrid) 

Instituto de Educación Secundaria (I.E.S) Altair

Getafe (Madrid) 

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Im Zentrum des Austausches stehen die Begegnung mit den spanischen Schülerinnen und Schülern und das Kennenlernen des alltäglichen Lebens in Spanien. Der Austausch ist eine einmalige Gelegenheit, einige Tage in einer spanischen Familie zu verbringen und die Fremdsprachenkenntnisse und interkulturellen Kompetenzen aktiv anzuwenden und zu vertiefen. Den Jugendlichen bietet sich neben dem Einblick in den Alltag einer spanischen Familie die Chance, eine spanische Schule kennenzulernen, sowie die Hauptstadt Spaniens und ihre Umgebung zu erkunden. 

Der Austausch richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen und beginnt mit einem einwöchigen Aufenthalt der spanischen Austauschpartnerinnen und -partner bei den deutschen Familien im April. Der Gegenbesuch der deutschen Schülerinnen und Schüler findet im Herbst in Getafe (Madrid) statt.

 

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Wir freuen uns auf interessante Begegnungen!

 Beatriz Montes Ten und das Austauschteam

 

SMV

 

 


SMV-Ämter 2021/2022

Amt

Name

Schülersprecher
Veranstaltung  
Sportreferenten  
Dokumentation
Dekoreferenten
Kulturreferenten
Unterstufe  
Umwelt  
Kassenwart
Kafta
Technik
Vertrauenslehrer

Sibylle Besch

Jennifer Delic    

 

Aufgabenbereiche der SMV

Schülersprecher

...kontrolliert die Arbeit der einzelnen Referate und soll dazu Leistungsprotokolle von den Referenten einfordern
...betreut die Arbeit seines Nachfolgers während des ersten halben Jahres nach dessen Amtseinführung
…nehmen an der Schulkonferenz teil und sind für die SMV stimmberechtigt

Kassenwart

...verwaltet das SMV- Konto.
...wird gemäß der SMV-Verordnung (§20 Absatz 4) kontrolliert

Veranstaltungsreferenten

...organisieren Schulveranstaltungen (u.a. Adventsrock)
...sollen die Unterstufenreferenten bei Veranstaltungen unterstützen
...müssen im Vorfeld einer Veranstaltung den Schülersprechern und dem Kassenwart einen Finanzierungsplan vorlegen

Kulturreferenten

...kümmern sich um das Orange Board
...organisieren kulturelle Veranstaltungen
...sind für die Post der SMV zuständig

Dokumentationsreferenten

...haben die Aufgabe, die Schülerschaft über die Aktivitäten der SMV zu informieren
...dokumentieren wichtige Ereignisse im Laufe des Schuljahres

Sportreferenten

...organisieren Turniere für alle Altersstufen
...organisieren den Wintersporttag
...organisieren die Sportwoche

Cafeteriareferenten

...sind für Sauberkeit und Ordnung in der Cafeteria zuständig und befugt, andere dazu anzuhalten
...halten die Mitschüler zur Mülltrennung an

Umweltreferenten

...sollen die Schüler/innen zu umweltfreundlichem Verhalten anhalten und anleiten
...können über Umweltorganisationen informieren und für diese Sammlungen durchführen

Unterstufenreferenten

...kümmern sich um die Belange der Unterstufe
...organisieren und führen in Zusammenarbeit mit den Veranstaltungsreferenten die Unterstufendisco bzw. den Unterstufenfasching durch

Ton – und Lichtreferenten

...sorgen bei kulturellen Veranstaltungen, sowie bei Unterstufenpartys für Ton und Licht

Aufgaben der SMV

Grundsätzliches zu den Aufgaben der SMV

In den §§ 62-70 des Schulgesetzes und in der Verordnung des Kulturministeriums ist der Aufbau und die Aufgaben der SMV geregelt. Die Paragraphen sind die Antwort der politisch Verantwortlichen auf den Auftrag der Landesverfassung in Artikel 21 Absatz 1, der lautet: " Die Jugend ist in den Schulen zu freien und verantwortungsfreudigen Bürgern zu erziehen und an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen."

Man versteht also unter dem Begriff SMV nicht nur die Organisation und deren Organe, sondern vielmehr das Gestaltungsprinzip, das eine dem Alter und dem Entwicklungsstand angepaßte Mitgestaltung am Leben an der Schule ermöglichen soll.

Der Wirkungsbereich der SMV liegt vor allem an der einzelnen Schule. Arbeitskreise außerhalb der Schule sind jedoch auch möglich, sofern der Schülerrat dies beschließt. Auch die Mitarbeit in anderen Organisationen, z.B. dem Kreis-/Stadtjugendring und dem Schulbeirat möglich.

Die Schülervertreter erhalten mit ihrer Wahl ein schulbezogenes Mandat, dieses bezieht sich auf die Probleme ihrer Schule. Ein allgemein politisches Mandat können weder SMV oder Schülervertreter erhalten.

Ein allgemein schulpolitisches Mandat hat der Landesschülerbeirat. Er vertritt in allgemeinen Fragen des Erziehungs- und Unterrichtswesens die Anliegen der Schüler gegenüber dem Kulturministerium. Einzelne SMVen können allgemeine schulpolitische Themen aufgreifen und diese weiterleiten. Um dies zu realisieren, muß die SMV von allen Beteiligten unterstützt werden.

Die SMV kann eine eigene Satzung erlassen. Diese bedarf keine Erlaubnis der Schule, man muß jedoch dem Schulleiter, den Verbindungslehrern, der Gesamtlehrerkonferenz und der Schulkonferenz Gelegenheit zur Stellungnahme geben..

Kerstin Gutekunst (2001), 2010 überarbeitet

 

 

Sozialpraktikum

Informationen zum Sozialpraktikums-Ablauf


Wann findet das Praktikum statt?

Das Sozialpraktikum wird in den beiden Wochen des schriftlichen Abiturs abgeleistet und ist für alle Schüler der 9. Klassen verpflichtend. Unterricht findet in dieser Zeit nicht statt. Die Schüler besuchen stattdessen eine soziale Institution und arbeiten dort mit. Der letzte Tag ist ein Auswertungstag in der Schule.


An welchen Institutionen findet das Sozialpraktikum statt?

  • Alten – und Pflegeheime
  • Krankenhäuser
  • Mobile Sozialdienste (Alten-und Krankenpflege)
  • Integrativ arbeitende Kindergärten, Kinderhorte, Kinderheime
  • Obdachlosenbetreuung
  • Einrichtungen der Behindertenhilfe (Werkstätten, Wohnungen, Schulen)
  • Jugendhilfe-Einrichtungen


Müssen sich die Schüler selbst um einen Praktikumsplatz bemühen?

Nein. Die Praktikumsplätze werden von der Schule angeboten und gemeinsam mit des Schülern fest­gelegt. Ihr erhaltet dazu eine Auswahlliste mit Institutionen und deren Aufgabengebieten.


Können die Schüler beeinflussen, zu welcher Institution sie kommen?

Ja. Sie können aus einem Wahlbogen eine Institution auswählen. Die endgültige Zuteilung der Prakti­kumsplätze findet im gemeinsamen Gespräch statt. Auch bei mehreren Interessenten für einen Platz werden meist gute Lösungen gefunden. Notfalls entscheidet das Los.

Mit Institutionen, die auf dem Wahlzettel stehen, auf keinen Fall selbst Kontakt aufnehmen!
Man verärgert damit die Institutionen, mit denen wir Kontingente und Termine abgesprochen haben.


Können sich Schüler auch selbst einen Praktikumsplatz suchen?

Ja. Jeder kann sich auch selbst um einen Praktikumsplatz bemühen. Dies gilt allerdings nur für Plätze außerhalb Pforzheims oder für Plätze, die nicht auf dem Wahlzettel der Schule stehen. Der Praktikumsplatz muss mit den Grundsätzen des Sozialpraktikums vereinbar sein.

Bitte beachten: Unterkunft, An- und Abreise geschehen in diesem Fall auf eigene Kosten und eigene Gefahr.

Auf jeden Fall vorher mit dem Betreuer des Sozialpraktikums (zur Zeit Frau Roczek) Rücksprache halten.


Wann werden die Praktikumsplätze zugeteilt?

Die Zuteilung erfolgt im Dezember.


Werden die Schüler während des Praktikums von der Schule betreut?

Ja. Jedem Schüler wird ein im 9. Jahrgang unterrichtender Lehrer als Kontaktperson zugeteilt. Darüber hinaus stehen die Sozialpraktikumsbetreuer als Ansprechpartner immer zur Verfügung.


Wird das Sozialpraktikum benotet?

Nein. Die Institution füllt jedoch einen Bewertungsbogen aus, der zusammen mit einer Urkunde als Zusatz zum Schulzeugnis bei späteren Bewerbungen nützlich sein kann. Es muss jedoch ein Praktikumsbericht, nach Abschluss des Praktikums, verfasst werden.
Die Vorlage dafür findet ihr hier.


Grundlagen und Ziele des Sozialpraktikums

Das Reuchlin-Gymnasium führt in der Jahrgangsstufe 9 ein zweiwöchiges Sozialpraktikum durch. Mit dem Sozialprojekt möchten wir im Sinne der humanistischen Tradition unserer Schule gleichrangig mit der Vermittlung intellektueller Fähigkeiten die sozialen Kompetenzen unserer Schüler entwickeln und fördern. Dazu soll ihnen in der 9. Klasse ein zweiwöchiges Praktikum Einblick in die Vielfalt und Notwendigkeit sozialer Arbeit bieten. Dabei geht es weniger um das Kennenlernen eines Berufes als vielmehr darum, dass die Schüler für einen begrenzten Zeit­raum in der persönlichen Begegnung mit benachteiligten oder hilfsbedürftigen Menschen eige­ne Erfahrungen mit Leid und Glück anderer Menschen machen und auf diesem Wege für sozia­le Probleme unserer Gesellschaft und für Grundfragen des Menschseins sensibilisiert werden.

Das Sozialpraktikum stellt einen wesentlichen Baustein des "Compassion-Gedankens" dar, der Mitleidensfähigkeit, Zuwendung zu den Ausgegrenzten, Entwicklung von Mitgefühl und Hilfsbereitschaft,
Nächstenliebe, Einfühlungsvermögen und soziale Sensibilisierung bedeutet.

Die Schülerinnen und Schüler sollen während ihrer Schulzeit soziale Einsichten entwickeln, die Notwendigkeit sozialen Engagements erkennen und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.

Die Schüler/innen, die beispielsweise behinderte Kinder in einer Grundschule betreuen, die mit Demenzerkrankten spielen oder Obdachlosen ein Frühstück zubereiten, erfahren die Notwendigkeit und den Sinn der Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung. Zusätzlich wird ihre Persönlichkeitsentwicklung durch Verantwortungsübernahme und Mitwirkung gefördert.

Es geht also nicht nur darum, etwas Soziales oder Gemeinnütziges geleistet zu haben, sondern auch darum, für sich selbst gelernt zu haben, sich einzubringen, Verantwortung für andere Menschen zu übernehmen und sein gesellschaftliches Umfeld mitzugestalten.

Unsere Schüler/innen müssen im Sozialpraktikum zuhören, mitwirken, helfen, unterstützen und für andere Menschen dar sein. Sie setzen sich ein für Menschen, die Unterstützung bedürfen. Dabei erfahren sie, wie wichtig ihre Hilfe ist. Das Sozialpraktikum fordert die Schüler/innen psychisch sehr. Die schulische Vorbereitung übernehmen die Religions- und Ethiklehrer/innen, die in den Wochen vor dem Sozialpraktikum die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Altwerden, Krankheit, Behinderung, Vereinsamung und Sterben konfrontieren, um eine notwendige Sensibiliserung für das Thema, aber auch Stabilisierung für die zu erwartenden Erfahrungen zu erreichen.

Mediatoren

Was ist Mediation?

Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktlösung, das in den 60er- und 70er Jahren aus der Praxis der außergerichtlichen Konfliktregelung in den USA entwickelt wurde und heute in vielen Bereichen angewendet wird. Mediation kommt nicht nur zum Einsatz in der Schule, sondern z.B. auch in der Wirtschaft und in den Rechtswissenschaften, im sogenannten "Täter-Opfer-Ausgleich" oder in Fällen wie Scheidung.

Wörtlich übersetzt bedeutet Mediation VERMITTLUNG. Gemeint ist die Vermittlung in Konfliktfällen durch unparteiische Dritte (den sogenannten Mediatoren), die von beiden Streitparteien akzeptiert werden. Das zentrale Element der Mediation ist die Eigenverantwortlichkeit der Konfliktparteien. Der Mediator ist für die Leitung des Prozesses der Streitschlichtung zuständig. Die Beteiligten des Konflikts werden durch ihn auf dem Weg zu ihrer individuellen Lösung unterstützt und sind selbst verantwortlich für den Inhalt der Lösung

Mediation am Reuchlin Gymnasium

Interessierte Schüler der 9. Klassen durchlaufen ein zweitägiges Basisseminar und werden dann als Mediatoren eingesetzt.

Wir arbeiten auf zwei Ebenen:

1. Einzelfallebene

Streiten sich zwei Schüler und bitten die Mediatoren um Hilfe, so helfen diese ihnen im Folgenden dabei, eine einvernehmliche Lösung ihrer Probleme zu finden. Sie hören die Anliegen aller Beteiligten an und helfen bei der Klärung der jeweiligen Interessen der Konfliktparteien. Sie unterstützen die Streitenden im Prozess, eine gemeinsame Lösung zu finden, mit der beide einverstanden sind. Dies kann ein Kompromiss sein oder aber auch die Vereinbarung einer Ausgleichshandlung.

Die Gespräche mit den Mediatoren sind übrigens absolut vertraulich!

2. Klassenebene

Die Reuchlin-Mediatoren sind vor allem in den 5.Klassen tätig und unterstützen die Klassenlehrer mit einem speziellen Programm, das verschiedene Übungen und Spiele beinhaltet, die den Teamgeist der Klasse stärken und ein positives Klassenklima fördern.

Wie kann man die Mediatoren erreichen?

Wenn man die Hilfe der Mediatoren benötigt, so kann man sie auf mehrere Arten kontaktieren:

per e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Möchte man mit den Mediatoren persönlich Kontakt aufnehmen, so findet man ihre Namen samt Fotos auf einem Poster im Atrium.
Die Fünftklässler finden die Kontaktdaten und Fotos auf einem Plakat in ihren jeweiligen Klassenzimmern.

Verantwortliche Lehrkräfte: Frau Barth und Frau Konarkowsky

Lions Quest am Reuchlin

Lions Quest - Erwachsen werden ist ein Programm, das Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I beim Erwachsenwerden unterstützt. Im Mittelpunkt der ersten Jahre steht die Entwicklung sozialer Kompetenzen bei Mädchen und Jungen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Stärkung des Selbstvertrauens, auf den Aufbau und die Pflege positiver Beziehungen und auf die Ausbildung eines guten Klassenklimas.

Ab Klasse 7 lernen unsere Schüler unter anderem, wie man Konflikt- und Risikosituationen im Alltag (z.B. den Umgang mit Gruppendruck) erfolgreich meistert, bei Ärger einen kühlen Kopf bewahrt und Entscheidungen eigenverantwortlich trifft.
Die verstärkte Förderung dieser sogenannten „Lebenskompetenzen“ unterstützt laut aktueller Forschung die Präventionsarbeit bezüglich Suchtgefahren, Gewaltbereitschaft und Suizidgefährdung.
Die konkrete Umsetzung dieses Programms am Reuchlin-Gymnasium liegt in der Hand von  mehr als 25 Lehrerinnen und Lehrern, die dafür intensiv von einem Trainer eingewiesen und geschult wurden.

Lions Quest - Erwachsen handeln ist die Fortsetzung des Programms für Jugendliche der Sekundarstufe II. Auf die Bedürfnisse Jugendlicher auf ihrem Weg zu selbstbestimmten und vollwertigen Mitgliedern der Gesellschaft abgestimmt werden in diesem Aufbauprogramm die Selbstkompetenz (z.B. eigenständig handeln) und die Sozialkompetenz (Handeln in der Gemeinschaft und Gesellschaft) weiterführend geschult. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Förderung der Menschrechts- sowie der politischen Bildung. Bausteine, die den Weg zu einer erfolgreichen Kommunikation aufzeigen oder an das Verantwortungsbewusstsein appellieren gehen Hand in Hand mit der Erziehung zu kritischem Denken oder politischem Kompetenzbewusstsein.

Die Bausteine zur Lions Quest - Erwachsen werden und Erwachsen handeln sind im Jahresplan verankert und werden über ein Schuljahr verteilt mit den Klassen durchgeführt.